Ein Haus zu kaufen – das geschieht nicht von heute auf morgen. Stattdessen wird lange gesucht, recherchiert und genau hingesehen. Da muss der Internetanschluss stimmen, das Dach muss in gutem Zustand sein, und die Heizungsanlage wird einmal überprüft. Dinge, die man eben bedenken muss, wenn man sich eine Immobilie anschaut.
Doch eine Sache wird gern mal erst zu spät bedacht: die Sicherheit. Diese kommt auf zwei Ebenen zum Tragen. Zum einen muss das Haus vor Einbrüchen (und unter Umständen Vandalismus) geschützt sein. Zum anderem aber auch vor Unfällen und Umwelteinflüssen. Dies genau einzuschätzen, ist nicht immer ganz leicht, weshalb die Bewertung durch einen Experten lohnenswert sein kann.
Wieso sollte man beim Hauskauf bereits auf Sicherheit achten?
Wer nicht gerade von einer Straßenseite auf die andere zieht, der weiß meist nicht, welche Sicherheitsbedenken bei einem Haus entstehen können. Ist der Stadtteil vielleicht bei Einbrechern beliebt, oder gibt es regelmäßig Demonstrationen, die diese Route nehmen? Ist das der Fall, dann muss das Haus (beziehungsweise das Grundstück) entsprechend gesichert sein. Gab es vielleicht durch umherfliegende Äste bei Sturm Schäden an Gebäuden in der Umgebung? Auch das ist zu bedenken.
All diese Bedenken (und die entsprechend zu erwartenden Kosten) haben natürlich Auswirkungen auf den Preis der Immobilie. Denn bestehen Sicherheitsbedenken, das Haus ist gegen diese aber noch nicht gerüstet, dann muss auf eigene Kosten nachgebessert werden. Dies sollte nicht nur bedacht werden, sondern auch bei der Kaufentscheidungen und bei möglichen Verhandlungen eine Rolle spielen.
Im Nachhinein lässt sich nicht mehr viel machen: Ist das Haus zum vollen Preis gekauft worden, und es zeigen sich dann Mängel bei der Sicherheit, ist das Geld bereits weg, und es müssen weitere Mittel in die Hand genommen werden, um nachzurüsten. Davor sollte man sich schützen.
Sicherheit am Haus gegen Einbrüche
Ist man noch nie Opfer eines Einbruchs geworden oder hat bisher keinen großen Besitz gehabt, besteht die Gefahr, Einbruchsschäden zu unterschätzen. Einbruchsdiebstähle gibt jedoch jedes Jahr noch immer zu Zehntausenden und nur ein geringer Teil kann aufgeklärt werden. Daher empfiehlt das Bundeskriminalamt ganz klar: Prävention ist der beste Schutz.
Schutz gegen Einbrecher ist am Haus unter anderem möglich durch:
- Alarmanlagen
- Überwachungskameras
- Sicherheitsschlösser
- Sicherheitsglas/-fenster
Grundsätzlich gibt es nichts, was gegen diese Maßnahmen spricht, auch wenn es regional vielleicht keine Auffälligkeiten in Bezug auf Straftaten gibt. Einbrüche finden überall statt. Somit sind Einbruchssicherungen auch an jeder Immobilie wertvoll. Doch je größer die Gefahr von Einbrüchen und Diebstählen, umso wichtiger werden diese Präventionsmaßnahmen auch. Somit darf Sicherheit durchaus ein entscheidender Faktor beim Hauskauf sein.
Sicherheit am Haus in Bezug auf Unfälle und Umwelteinflüsse
Doch nicht nur Menschen können versuchen, in ein Haus einzudringen oder es zu beschädigen – auch die Umwelt hat es auf Immobilien abgesehen. Somit muss sich davor geschützt werden und es gilt, dass Sicherheit beim Kauf eine Rolle spielen sollte.
Typische Gefahren für Immobilien:
- Feuerschäden
- Sturmschäden
- Hochwasser
- Kurzschlüsse
An oberster Stelle steht natürlich der Schutz der Personen, die im Haus wohnen. Deshalb sind Rauchmelder oder sogar ein fortgeschrittenes Brandmeldesystem durchaus Qualitätsmerkmale einer Immobilie. Aber auch sichere Fenster, die bei Wind und Wetter standhalten, können wichtig sein. Das schützt zum einen die Bewohner, zum anderen aber auch Hab und Gut.
Hinzu kommt, dass Stromleitungen beliebte Gefahrenstellen sind. Freiliegende Kabel können zu Kurzschlüssen und Bränden führen. Ungesicherte Steckdosen werden für Kinder und Haustiere gefährlich – wohnen Kinder im Haus sind ohnehin zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
Warum braucht man beim Thema Sicherheit einen guten Makler?
Wenn es so viele Dinge zu beachten gibt, dann wird es irgendwann schwer, selbst den Überblick zu behalten. Daher entscheiden sich viele Menschen beim Hauskauf für einen Immobilienmakler. Das hat gleich mehrere Vorteile, wenn es um die Sicherheit am Haus geht.
Denn zum einen kennen gute Immobilienmakler die Region, in der das Haus steht. Somit wissen sie um vorherige Umweltschäden, aber auch um das Risiko für Einbrüche oder Vandalismus. Sie werden das Thema Sicherheit daher auf der Suche nach der passenden Immobilie miteinbeziehen und entsprechend auch wissen, welchen Einfluss eine Sicherheitsmaßnahme auf den Preis hat – oder wie das Fehlen den Kaufpreis bestimmt.
Ein weiterer Vorteil eines guten Maklers ist, dass er Gutachten erstellt oder erstellen lässt. Denn die schlecht gesicherte Balkontür oder die mangelhafte Kabelsicherung fällt einem Makler sofort auf, während potentielle Käufer vielleicht noch von der Küche schwärmen. Unternehmen wie City Immobilienmakler arbeiten mit Gutachtern zusammen, die potentielle Kosten für die Aufarbeitung der Sicherheit bestimmen können.
Fazit
Der Hauskauf hat viele Tücken und Sicherheit ist eine davon. Auf keinen Fall sollte dieser Punkt ignoriert werden, denn die Installation von Sicherheitssystemen kann durchaus teuer und kompliziert werden. Diese zusätzlichen Kosten müssen schon beim Hauskauf bedacht werden und können entsprechend Einfluss auf den Kaufpreis haben. Die Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler oder mindestens durch einen Gutachter mit Sachverständnis im Bereich Sicherheit ist durchaus sinnvoll.
Dieser Gastbeitrag gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder. Für die inhaltliche Richtigkeit übernimmt die Redaktion keine Verantwortung.
Quelle: City Immobilienmakler Hannover
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