Diebe und Einbrecher gibt es seit Jahrtausenden. So haben sich auch die Menschen schon seit immer auf verschiedenste Arten vor Einbrüchen geschützt. Die häufigsten Methoden sind: ein guter Wachhund, einbruchsichere Türen, Fenster und auch eine hilfsbereite Nachbarschaft.
Im 21. Jahrhundert haben wir es zum Glück viel leichter. Der beste Schutz gegen Diebe oder Einbrecher ist heutzutage eine Funk-Alarmanlage, die Ihr Haus 24 Stunden am Tag beschützt. Die Statistik besagt, dass Einbrüche jährlich einen Schaden in Höhe von bis zu 390 Millionen Euro verursachen.
Was ist eine Funk-Alarmanlage?
Eine Funk Alarmanlage ist ein Sicherheitssystem, das kabellos funktioniert und wesentlich flexibel im Gegensatz zu einer Draht Alarmanlage eingesetzt werden kann. Es kann je nach Modell für Innen- oder auch Außenbereiche verwendet werden. Eine Funk Alarmanlage verfügt über verschiedene Sensoren, die z.B. bei Tür- oder Fenster-Öffnung oder Aufbrechen aktiviert werden, aber auch bei Bewegungen oder Rauch. Sie können überall im oder am Gebäude installiert werden. Funk-Alarmanlagen sind private Polizisten für Ihr Zuhause. Die Alarmanlage ortet den Dieb und kann wahlweise einen Alarm auslösen oder automatisch die Polizei informieren.
Was ist bei der Funk-Alarmanlage zu beachten?
Beim Einbau einer Funk-Alarmanlage sollten Sie darauf achten, dass die Melder nicht gleich ins Auge stechen, sondern einen schönen und unauffälligen Platz bekommen. Alle Melder der Funk-Alarmanlage sollten mit qualitätsvollen Batterien ausgestattet werden. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Melder an das Stromnetz gekoppelt werden. Auf diese Weise spart man den Wechsel der Batterien und senkt das Risiko, dass der Melder eventuell ohne Strom bleibt.
Den Kopf der Alarmanlage, das Bedienelement, sollte man an einem leicht erreichbaren Platz installieren. Da Funk-Alarmanlagen keine Kabelvernetzung haben, ist auch ihre Reichweite begrenzt. Die Reichweite sollte mindestens 100 m betragen, jedoch können Wände die Reichweite beeinflussen. Deshalb müssen alle Melder vor dem Aktivieren kontrolliert werden. Im Gegensatz zur kabelgebundenen Alarmanlage ist die Funk-Alarmanlage deutlich einfacher zu montieren.
Ausstattung einer Funk-Alarmanlage
Damit die gewählte Funk Alarmanlage ihren Zweck auch lange und zuverlässig erfüllen kann, sollte sie ausbaufähig sein. Neben der Standard-Ausstattung sollten Sie diese auch erweitern können.
- Rauchmelder: Einer der wichtigsten Melder jeder Funk-Alarmanlage. Schützt vor Rauch und warnt vor einer Feuergefahr.
- Wassermelder: Nach der Feuergefahr kommt die Überschwemmungsgefahr auf zweiter Stelle.
- Glasbruchmelder: Ein Glasbruchmelder aktiviert sich bei Einbrüchen durch das Zerschlagen der Fenster oder Türscheiben.
- Türsensoren: Jede Funk-Alarmanlage hat im Standardangebot einen Tür- und Fenstermelder, jedoch ist es wichtig, dass weitere Tür- und Fenstersensoren bei der Funk-Alarmanlage anbaufähig sind.
- Bewegungsmelder: Wer die Sicherheit auf das nächste Niveau ausbauen möchte, braucht mehrere Bewegungsmelder als im Standardpaket.
Wie finde ich die beste Funk-Alarmanlage für mich?
Auf dem Markt gibt es viele unterschiedliche Ausführungen und Modelle von Alarmanlagen, so dass die Auswahl manchmal wirklich schwerfällt. Es gibt auf der einen Seite Alarmanlagen, die über das Kabel verbunden sind, auf der anderen Seite jedoch Funk-Alarmanlagen, IP-Alarmanlagen, und Hybrid Alarmanlagen. Wie man für sich die beste Funk Alarmanlage findet, hängt davon ab, wie viel Geld man ausgeben möchte. Es ist möglich zwei Preisklassen für den Einstieg zu definieren: Alarmanlagen bis 250 Euro und Alarmanlagen bis 500 Euro.
Funk Alarmanlage Vergleich – Vorteile und Nachteile von getesteten Modellen
Das Modell Multi Kon Trade M2B ist nach unserem Vergleich empfehlenswert in seiner Klasse. Diese Funk-Alarmanlage eignet sich auch gut für Tierbesitzer, da sie immun gegen Tierbewegungen ist. Auf diese Weise werden unnötige Fehlalarme verhindert. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Sie per SMS über einen ausgelösten Alarm benachrichtigt werden. Dazu wird nur eine SIM Karte benötigt. Sie können sofern auch über Ihr Smartphone durch die Kameras ins Haus reingucken bzw. reinhören. Eine starke Sirene wird ans Gebäude angebracht und reicht oft als Abschreckung aus. Das Herzstück nutzt eine 433 Mhz Bandbreite. Es wird auch ISM Band genannt. Über die MKT App kann diese Alarmanlage von überall aus bedient werden. Ein weiterer Vorteil dieser Alarmanlage ist, dass sie sich bei Bedarf upgraden lässt.
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Das Modell Lupus Electronics LUPUSEC XT1 Smart Home Alarmanlage ist ebenfalls empfehlenswert. Dieses Modell verfügt über ein IP-Funk Alarmsystem. Die Sicherheit dieser Funk-Alarmanlage wurde als gut bewertet. Die Erweiterungsmöglichkeiten sind sehr gut und bekommen die volle Punktzahl. Die Handhabung ist auch sehr gut. Der Funktionsumfang ist etwas begrenzt.
Es gibt jedoch auch einige Nachteile, da beispielsweise der Batteriezustand regelmäßig kontrolliert werden muss, da er nicht von alleine gemeldet wird. Ebenso werden kaputte Sensoren nicht gemeldet und das Frequenzband von 433 Mhz lässt sich leicht stören. Jedoch haben nur ganz wenige Kunden Probleme damit gehabt.
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Ist die Stromzufuhr gewährleistet?
Funk-Alarmanlagen brauchen im Gegensatz zu kabelgebundenen Alarmanlagen keine Stromzufuhr. Sie werden mit Batterien betrieben. Der Vorteil hier ist, dass die Alarmanlage auch bei Stromausfällen funktioniert. Das ist besonders bei schweren Einbrüchen wichtig. Die Hersteller von Funk Alarmanlagen garantieren, dass die Batterien mindesten 1 Jahr lang halten. Die meisten funktionieren sogar bis zu 2 Jahre. Wenn die Batterien nachlassen, wird im Idealfall ein Warnton abgegeben und weist darauf hin, dass die Batterie gewechselt sein sollte.
Vorteile einer Funk-Alarmanlage
Der Einbau einer Funk-Alarmanlage ist einfach und günstig. Es müssen keine größeren Eingriffe gemacht werden. Die Installation dauert ca. 3-4 Stunden und verläuft unkompliziert. Bei größeren Gebäuden und Häusern kommen die Vorteile einer Funkanlage besonders zum Vorschein, da keinerlei Kabel verlegt werden müssen. Dies spart viel Zeit, aber auch Geld und Nerven. Die Funk Alarmanlage kann nach Gebrauch einfach wieder verpackt und an einem anderen Ort installiert werden. Ein weiterer Vorteil einer Funk Alarmanlage ist der, dass man sie upgraden kann. Die dazu gehörigen Komponenten kann man einfach im beliebigen Shop nachbestellen.
Welche Nachteile gibt es?
Man kann nicht sagen, dass Funk-Alarmanlagen perfekt sind. Auch sie haben einige Nachteile. Der größte Nachteil ist, dass die Funksignale gestört, bei schlechteren Modellen sogar sabotiert werden können. Alle Funkgeräte, die im Haus benutzt werden, sollten idealerweise verschiedene Funkfrequenzen haben, doch das ist weniger wahrscheinlich. Der zweite erwähnenswerte Nachteil ist die Häufigkeit der Falschalarme. Vor allem billige Modelle lösen sehr oft Fehlalarme aus.
Fazit
Eine Funk Alarmanlage mit ihren Vor- und Nachteilen ist die beste Wahl für ein sicheres Zuhause. Die Funk Alarmanlagen werden von Tag zu Tag sicherer und besser. Die ausbaufähigen Alarmanlagen sind immer die bessere Wahl für den Einkauf. Alle der 16 Bundesländer haben für Neubauten einen Rauchmelder im Gesetz vorgeschrieben. Eine weitere Option, die für die Funk-Alarmanlagen spricht, ist die Möglichkeit, diese bequem über das Smartphone zu bedienen.
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