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Netzwerkkameras

Netzwerkkamera
Foto: twenty20photos / elements.envato.com

Bei Netzwerkkameras spielen sowohl die Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit als auch die technischen Details eine wichtige Rolle. Heutzutage ist vor allem die Anwendung von IP-Kameras in diversen Bereichen typisch. Für all diese Zwecke muss eine gute IP-Kamera einige wichtige Kriterien erfüllen, auf welche wir nun näher eingehen werden. Die Suche nach einer passenden Kamera kann anstrengend sein und viel Zeit in Anspruch nehmen, insbesondere wenn keine Erfahrung in diesem Bereich vorhanden ist. Aus diesem Grund wurden diverse IP-Kameramodelle unter die Lupe genommen.

Funktionsweise von Netzwerkkameras

Eine Netzwerkkamera wird vorwiegend als Überwachungskamera eingesetzt. Sie ist eine internetfähige Kamera und verfügt über eine eigene Computereinheit. Wie es der Name bereits verrät, sind Netzwerkkameras an ein Netzwerk angeschlossen. Die Kameras können im Netz, dank der Software, als FTP-Server, Web-Server, E-Mail-Client und FTP-Client auftreten und damit diverse Funktionen erfüllen.
Die verbaute Computereinheit umfasst, grob betrachtet, einen Flash-Speicher, eine CPU (Prozessor) sowie einen DRAM-Speicher. Diese drei Elemente sorgen für eine Komprimierung von Bilddaten, um ein schnelleres Versenden über das Netz zu ermöglichen. Im Gegensatz zu einer Webcam, kann eine Netzwerkkamera von jedem Computer mit Internetverbindung angesprochen werden. Außerdem kann eine Netzwerkkamera Daten auch selbstständig an den Empfänger senden, d.h. sie muss dazu nicht von einem externen PC aufgefordert werden.

Vor- und Nachteile einer Netzwerkkamera gegenüber analogen PAL-Kameras

  • Möglichkeit externer Steuerung der IP-Kamera über das Internet. Dabei können die gespeicherten Daten auch extern abgelegt werden, wie zum Beispiel in einer Cloud. So wird der Zugriff auf die IP-Kamera jederzeit und überall über das Internet gewährleistet.
  • Analoge PAL-Kameras benötigen einen 230V-Anschluss, während eine IP-Kamera den Strom auch übers Netzwerkkabel beziehen kann.
  • Die Bilder lassen sich unkompliziert an mehrere Leute bereitstellen.
  • Analoge PAL-Kamerasysteme brauchen einen 230V-Anschluss und eine vollständige Verkabelung mit Koaxialkabel an jeder Kamera. Man braucht außerdem einen Rekorder, auf welchem man die Bild-Daten deponieren kann und anschließend auch Monitore. Netzwerkkameras benötigen dagegen nur einen IP-Netzanschluss. Eventuell brauchen sie auch noch einen 230V-Anschluss.

Weitere Vorteile einer Netzwerkkamera:

  • Zeitbetrieb
  • Sensoren
  • einfache Installation
  • Dauerbetrieb
  • schnelle Weiterleitung der Daten

Nachteile:

  • Bei Netzwerkkameras können Übertragungsverzögerungen auftreten. Je größer die Qualität, desto schneller und stabiler die Übertragung.
  • Bei einer Netzwerkkamera besteht die Gefahr des Zugriffs von unerwünschten Personen. Sie kann also Sicherheitslücken aufweisen. Moderne IP-Kameras haben allerdings einen hohen Standardschutz.

Anwendungsbereiche und Ausstattung

Mit einer Netzwerkkamera behalten Sie Ihr Heim von überall im Auge. So können Sie gewisse Bereiche Ihres Hauses kontrollieren und sogar in den Ferien in jedem Augenblick nachschauen, was sich zu Hause tut. Eine Netzwerkkamera bietet die Sicherheit, dass zu Hause alles in bester Ordnung ist.

Anwendungsbereiche von Netzwerkkameras:

  • Überwachungszwecke
  • Umweltschutz
  • Tourismusbranche

Netzwerkkameras dienen schon lange nicht nur zu Überwachungszwecken. Sie kommen auch in der Tourismusbranche für den „Live-Stream“ von Hotels, HotSpots und Stränden zum Einsatz. Eine Netzwerkkamera dient auch dem Umweltschutz, denn Naturschützer und Förster beobachten damit wilde Tiere oder allgemeine Prozesse in der Natur.

Nützliches Zubehör für Netzwerkkameras:

  • Netzteil
  • Akkus
  • Scheinwerfer
  • Halterung
  • Infrarot-Leuchten
  • Bewegungssensoren

Zusatzfunktionen:

  • Sensoren
  • Blickwinkel & Brennweite
  • Infrarotsender
  • Benachrichtigungsfunktionen
  • Rauchmelder

Ist die Stromversorgung gewährleistet?

Die meisten Netzwerkkameras arbeiten mit einer gewöhnlichen Stromversorgung. Es gibt aber auch Modelle mit Akkus. Bei den meisten Netzwerkkameras ist die Stromaufnahme so gering, dass die Kamera auch per Netzwerkkabel („Power over Ethernet“) mit Strom versorgt werden kann.

Der aktuelle Preisvergleich bei der Netzwerkkamera

Vom jeweiligen Einsatzgebiet und Ihren persönlichen Ansprüchen hängt es ab, welche Netzwerkkamera Sie kaufen sollten. Günstigste Modelle sind schon ab 35 Euro erhältlich.

Wichtige Kaufkriterien bei der Netzwerkkamera

Sie sollten auch beim Kauf einer billigen Netzwerkkamera auf die bedeutsamen Grundelemente nicht verzichten. Die Bild-Auflösung ist zweifellos der entscheidende Faktor. Bei der Grundstück-Überwachung wählen Sie eine Netzwerkkamera mit einer HD-Auflösung ab 720p. Zahlreiche Netzwerkkameras verfügen außerdem auch über einen Bewegungssensor. Zusatzfunktionen wie z. B. eine FTP- und Benachrichtigungsfunktion erleichtern die Überwachung. Sollte die Kamera nachts aufnehmen, muss sie über einen Infrarot-Sensor verfügen. Bei Außenaufnahmen empfiehlt sich außerdem ein Wetterschutz. Wenn Sie ein kleines, unauffälliges Modell möchten, dann wählen Sie die runde Dome-Kamera. Obwohl eine Kastenkamera klobig wirkt, könnte sie auf Einbrecher durch die klassische Überwachungskamera-Form abschreckend wirken. Und wenn Sie ganz unauffällig überwachen möchten, dann greifen Sie zu einer Tarnkamera im Design eines Rauchmelders oder Licht-Sensors.

Zwei Arten von Netzwerkkameras

Es gibt zwei Arten von Netzwerkkameras:

  • Zentralisierte Netzwerkkameras, welche häufig günstiger sind. Das projizierte Bild können sie aber auf nur ein mit dem Netzwerk verbundenes Speichermedium senden.
  • Dezentralisierte Netzwerkkameras, welche auf jedes im Netzwerk bestehende Speichermedium Bilder übertragen können. Das bedeutet, dass Sie bei einigen Kameramodellen das aufgenommene Bildmaterial der IP-Kamera live auf Ihr Smartphone oder Ihren Laptop senden können. So können Sie ständig und überall mitverfolgen, was sich im zu überwachenden Bereich gerade abspielt.

Wetterfeste 4K IP Überwachungskamera

Diese Outdoor-Ethernet-Netzwerkkamera macht Aufnahmen mit effizienter 4K-Auflösung. Mit Funktionen wie Power-over-Ethernet, bis zu 60 m Nachsicht und ONVIF-Support und einer ultrahohen Auflösung überzeugen wetterfeste Modelle auch die Nutzer mit hohen Ansprüchen.

Mini HD WLAN Kamera

Die Mini WLAN Kamera eignet sich sicherlich nicht für jeden, doch sie kann dafür an unterschiedlichsten Plätzen eingesetzt werden, wo viele andere Kameramodelle ungeeignet wären. Die Mini WLAN Kamera besteht aus zwei Teilen: dem WLAN-Netzwerk-Modul und der Mini-Kamera. Die beiden sind per 10-Meter langem Kabel verbunden. Diese IP-Überwachungskamera ist ideal geeignet für alle, die auf der Suche nach kleineren Lösungen sind. Die Kamera kann aber nur im Innenbereich eingesetzt werden. Eine weitere Einschränkung ist natürlich die fehlende Nachtsicht.

3MP 360° WLAN Überwachungskamera

Diese IP-Überwachungskamera ermöglicht eine lückenlose Videoüberwachung auch größerer Räume, wo sonst mindestens drei Überwachungskamera benötigen wären. Der Fernzugriff kann per Tablet, PC oder Smartphone erfolgen, die Videoaufnahme entweder auf MicroSD-Karte oder am zugreifenden PC und NVR. Die Datenübertragung erfolgt per LAN oder WLAN. Die 360°-IP-Kamera kann auch im Außenbereich eingesetzt werden. Große Lagerhallen können selbst in Dunkelheit immer noch zuverlässig gesichert werden, wobei die Nachtsichtreichweite bis zu 15 Meter beträgt.

Vorteile einer IP-Kamera im Vergleich zu einer normalen Überwachungskamera

Eine Netzwerkkamera ist im Grunde eine Überwachungskamera, die eigenständig an ein vorhandenes Netzwerk angeschlossen werden kann. Das passiert per WLAN oder per Ethernet-Kabel. Jeder Computer im Netzwerk kann auf das Videosignal zugreifen. Aufnahmen auf die Festplatte sind ebenso möglich. Fast jede Netzwerkkamera bietet Apps für iOS und Android an. So können auch Smartphone- und Tabletnutzer das Kamerabild live ansehen. Eine Netzwerkkamera mit Internet-Anschluss bietet noch weitere Vorteile: die IP-Kamera funktioniert wie eine Art Alarmsystem, denn bei Bewegungserkennung kann der Nutzer bei Wunsch auch eine Benachrichtigung per E-Mail erhalten.

Fazit

Eine Netzwerkkamera schützt alles, was Ihnen wichtig ist. Zögern Sie deshalb nicht, denn schließlich geht es um den Schutz Ihres Hab und Guts sowie die Sicherheit Ihre Familie. Es wird immer wichtiger, sein geliebtes Heim vor Einbrechern vorsorglich zu schützen und abzusichern. Sie erreichen mit einer Netzwerkkamera auch mehr als das. In unserem Netzwerkkamera Text haben wir verschiedene Kameras für unterschiedliche Ansprüche präsentiert und hoffen, dass Sie das angemessene Modell für Ihren Bedarf finden.