Eine Wild-Überwachungskamera ist ein absolutes Muss, um häufige Kontrollgänge zu vermeiden und nützliche Informationen in Form von Fotos und Videos zu sammeln. Damit sind Ruhe im Revier und große Jagderfolge garantiert. Doch welche Wildkamera ist am besten? Erfahren Sie, welche Überwachungskamera für Ihren Bedarf die beste ist. Dazu wurden mehrere Modelle für Tierbeobachtung, für die Jagd und den Objektschutz getestet und verglichen.
Wild-Überwachungskamera mit Bewegungsmelder
Eine Wild-Überwachungskamera besitzt das Innenleben wie eine normale Digitalkamera, welches jedoch durch ein wetterfestes und robustes Gehäuse gestärkt ist. Es handelt sich dabei um ein hochspezialisiertes Werkzeug, das mit einem Infrarot-basierten Bewegungsmelder gesteuert wird. Sogenannte PIR Sensoren (Abkürzung für Passive Infrared) werden am meisten verbaut. Handelsübliche Bewegungsmelder, wie z. B. eine Außenbeleuchtung, benutzen dieselbe Technik. Bei einer Kombination von Wärmestrahlung und Bewegung reagiert der Sensor einer Wild Überwachungskamera und macht eine Bild- oder Video-Aufnahme. Je nach Modell ist die Reichweite eines Bewegungsmelders unterschiedlich. Die Empfindlichkeit lässt sich oft im Menü der Wild-Überwachungskamera einstellen.
Wie funktioniert die Wild-Überwachungskamera?
Der PIR Sensor einer Wild Überwachungskamera reagiert auf die Wärme von Lebewesen. Wenn sich eine Wärmequelle bewegt, nimmt die Kamera diese infrarote Strahlung wahr. Eine Streuscheibe ist vor dem Erfassungsbereich des PIR Sensors befestigt. Die aufgenommene Strahlung wird von Linsen gebündelt und auf das Sensorfeld weitergeleitet. Wenn sich ein Tier oder ein Mensch durch das Sichtfeld der Wild Überwachungskamera bewegt, bewegt sich auf dem Sensor die Wärmestrahlung von einem Segment zum nächsten.
Die wichtigsten Geräteeigenschaften
Eine Wild-Überwachungskamera hat verschiedene Anwendungsbereiche wie Objektüberwachung, Tierbeobachtung oder Grundstück-Überwachung. Weil diese Anwendungsbereiche unterschiedliche Anforderungen stellen, ist es schwer die beste Wild-Überwachungskamera zu finden. Die Kameras haben verschiedene Auflösungen, die vor allem vom CMOS Chip abhängen. Ist dieser Chip von schlechter Qualität, dann sind die Bilder nicht so detailgetreu. Die meisten Modelle, die Sie auf dem Markt finden können, haben einen 5 MP CMOS Chip, welcher bis auf 12 MP interpoliert. Nahezu alle Wild-Überwachungskameras verfügen über eine Videofunktion, welche das Videomaterial meistens in Full HD aufnimmt. Wenn es sich um Nachtaufnahmen handelt, dann sind schwarz-weiß Videos mit 720 p völlig ausreichend. Wild-Überwachungskameras sollten übrigens wetterfest sein, sodass sie vor dem Eindringen von Wasser und Staub geschützt sind.
Für welche Einsatzbereiche sind Weitwinkel-Kameras geeignet?
Die Hersteller bieten in der Regel Modelle von 40 bis 120 Grad an. Bei den letzteren spricht man von Weitwinkel. Der Aufnahmewinkel einer Wild Überwachungskamera ist der größte mögliche Winkel, welcher auf einem Video bzw. Foto abgebildet werden kann. Je nachdem für welchen Bereich Sie die Wild Überwachungskamera benötigen, kann ein schmaler oder ein breiter Aufnahme-Bereich gewählt werden. So eignet sich ein großer Weitwinkel nicht wirklich für die Aufnahme von beweglichen, schnellen und kleinen Objekten. Es ist nämlich sehr schwer mit einem Weitwinkel-Objektiv auf kleine Objekte zu fokussieren.
Wie finde ich die beste Wild-Überwachungskamera für mich?
Die verschiedenen Kamera-Modelle im Test unterscheiden sich im Preis, Funktion und Anwendung. Um herauszufinden, welche Wild-Überwachungskamera am besten Ihren Anforderungen entspricht, sollten Sie sich zuerst mit den Funktionen einzelner Modelle vertraut machen. Dazu stellen wir Ihnen einige der wichtigsten Kaufkriterien vor. Es ist von Vorteil, dass sich das Gerät neigen und schwenken lasst. Dabei sind die Nachtsichtfunktion und ein Mikrofon auch immer zu empfehlen. Beim Kauf einer Wild-Überwachungskamera sollten Sie zuerst feststellen, wie viele Bereiche Sie überwachen wollen. Wenn es sich um ein größeres Revier handelt, empfiehlt sich ein Überwachungskamera-Set mit 4 Kameras.
Nach einer gründlichen Recherche und aus unzähligen Kundenbewertungen und Wild Überwachungskamera Tests können Sie schon die relevantesten Funktionen der einzelnen Kameras herausfiltern. Sie sollten sich in klaren sein, welche Funktionen Ihre Kamera haben soll. Dabei ist es nicht immer einfach, das richtige Produkt zum passenden Preis zu finden.
Kundenrezensionen
Mit den meisten Wild Überwachungskameras, die es auf dem Markt zu finden gibt, sind die Kunden durchaus zufrieden. Schlechte Rezensionen von Kunden sind sehr selten. Meistens beklagen sich Kunden auf die Reichweite einer Wild Überwachungskamera, welche bei Nacht deutlich abnimmt. Egal ob billig oder teuer – jedes Modell hat seine Vor- und Nachteile.
Vorteile/Nachteile
Im Gegensatz zu herkömmlichen Überwachungskameras haben Wild Überwachungskameras einen großen Vorteil. Sie sind vielseitig einsetzbar und besitzen einen großen Blickwinkel. Dank der Blitz LED Technik gibt es hier keine dunklen Nachtaufnahmen. In der Regel sind die Kameras bestens getarnt und sehr strapazierfähig. Bilder und Videos werden automatisch via MMS, E-Mail, WLAN und GPRS versendet. Nachteile einer Wild-Überwachungskamera beziehen sich vor allem auf die mittelmäßige Bildqualität und die schwierige Bedienbarkeit. Die meisten Modelle sind auch nicht für größere Speicherkarten ausgelegt.
Fazit
Wie viele andere Artikel, werden Wild Überwachungskameras oftmals verschiedenen Testserien unterzogen. Für die meisten Verbraucher ist das Preis-Leistungs-Verhältnis wohl der wichtige Punkt. Die weiteren Testpunkte sind die Auflösung, die Reichweite und der Blickwinkel. In unserem Wild Überwachungskamera Test überzeugten alle Kameras mit einer Bewertung von gut bis sehr gut. Alle getesteten Modelle beherrschen die Grundfunktionen: gute Bilder, schnelle Auslösung, hohe Batterielaufzeit.
Letzte Aktualisierung am 9.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API